Jugendkonzert stieß auf großes Publikumsinteresse


Quelle: RNZ

Redakteur: Brötzmann

Veröffentlicht am 06.06.2017


Alle Bereiche der Jugendausbildung präsentierten ihr Können – die musikalische Bandbreite reichte von Beethoven bis zum „Hard Rock Blues“

Mit „Freude schöner Götterfunken“ hatte die Blockflötengruppe der Stadtkapelle ihren großen Konzertauftritt vor Publikum im Hartmanni-Gymnasium. Foto: Brötzmann

Eppingen. (db) Trotz bestem Sommerwetter war das Jugendkonzert der Stadtkapelle Eppingen im Hartmanni-Gymnasium auserordentlich gut besucht. Die rund 180 Zuhörer, zumeist Eltern und Verwandte der Kinder und Jugendlichen, füllten die Aula bis auf den letzten Platz.

Das Programm des Konzerts war umfangreich und hatte einiges zu bieten, denn sowohl in Soloauftritten als auch gemeinsam in kleinen Ensembles trugen die Nachwusmusiker vor, was sie in den letzten Monaten gelernt hatten. dabei waren alle Bereiche der Jugendausbildung der Stadtkapelle vertreten, von der musikalischen Früherziehung, über die Blockflötengruppe, dem Schülerorchester bis hin zum Jugendorchester.

Den Auftakt der Veranstaltung gestaltete das Schülerorchester I und II mit dem Stück „Eye of the tiger“. Unterstützt wurden sie dabei von einigen Mitgliedern des bereits erfahrenen Jugendorchesters. Nach diesem flotten Auftritt standen die Einzeldarbietungen im Fokus und dabei kamen der Reihe nach die einzelnen Musikinstrumente zur Geltung. Trompete, Klarinette, Tenorhorn, Saxofon und Querflöte, aber auch immer wieder die traditionelle Blockflöte. Die musikalische Bandbreite der Darbietungen reichte von Ludwig van Beethovens „Freude, schöner Götterfunken“ bis hin zum „Hard Rock Blues“ von John Higgins.

Ein besonderer Augenmerk galt den Allerjüngsten. Die hatten in der musikalischen Früherziehung gelernt, mit Handtrommel, Rassel, Klangstäben und dem Glockenspiel umzugehen. Mit gerade einmal vier Jahren hatten die Jüngsten auf diesem Konzert ihren ersten öffentlichen musikalischen Auftritt und erfreuten, unter der Anleitung von Ulrike Klingenfuß und Nina Heise, mit dem „Lied von der Jahresuhr“.

„Für die Kinder ist es gut, öfter aufzutreten“, erläuterte Jugendleiterin Sandra Vischer „So gewöhnen sie sich frühzeitig an Publikum und sind nicht mehr so aufgeregt. Hier spielen sie hauptsächlich vor den Familienmitgliedern. Die Eltern können so sehen, was die Kinder schon gelernt haben“.

Die Musikkurse der Stadtkapelle hatten im Herbst des vergangenen Jahres begonnen. Nach Pfingsten möchte die Kapelle an den örtlichen Schulen Werbung für die Aufnahme ins Schülerorchester im Juli machen. Das ideale Eintrittsalter fürs Schülerorchester liegt laut Jugendleiterin Vischer bei sieben bis elf Jahren.

Einen Höhepunkt des Konzerts bildete nach der Pause die Projekt-Bigband Carlos & the Gang unter der Leitung von Maximilian Blankenhorn. Nach zahlreichen Einzelpräsentationen spielte zum Abschluss des Konzerts die Jugendkapelle unter der Leitung von Saskia Pasker auf .

Bühnenshow begeistert über 1000 Besucher


Quelle: Kraichgaustimme

Redakteur: Nicole Theuer

Veröffentlicht am 23.04.2017


Stadtkapelle erntet mit „Best of Musicals IV“ Beifallsstürme und hat sogar eine Diva zu Gast

Ein Programmhöhepunkt: Hildegard Knef alias Markus Deuser wünschte sich mit Laura und Lisa Ralf `Für mich soll´s rote Rosen regnen´. Foto: Franz Theuer

Mit einer gut zweistündigen Show hat die Eppinger Stadtkapelle an zwei Abenden mehr als 1000Besucher in ihren Bann gezogen. Nach zweijähriger Pause präsentierten rund 150 Darsteller unter der Leitung von Pascal Morgenstern „Best of Musical IV“ (BoM). Als ein „Zusammenwirken aller Abteilungen der Stadtkapelle“ beschrieb der Berufsmusiker die Veranstaltung.

In den vergangenen 18 Wochen hatten Jugend-und Schülerensemble mit ihren Dirigenten Saskia Pasker und Maximilian Blankenhorn sowie das Orchester die einzelnen Stücke geprobt. Die Requisite wurden gebastelt, und die Solisten studierten ihre Partien ein. „Glücklicherweise haben wir genügend Aktive, die immer wieder bereit sind, ihr Instrument gegen das Mikrophon zu tauschen“, gab der frühere erste Vorsitzende Hans-Günter Rau einen Einblick in das Seelenleben des Vereins und verriet: „Wir haben gemeinsam mit großer Freude in den vergangenen Wochen geprobt und auch gebastelt.“

Beeindruckt 
Die Ergebnisse konnten sich sehen lassen. Sowohl die akustischen als auch die visuellen Eindrücke waren für die Besucher schlichtweg überwältigend. „Mehr als zwei Stunden Unterhaltung auf höchstem Niveau“, lautete die oft zu hörende Meinung der Besucher, die dementsprechend mit ihrem Applaus nicht geizten. Egal, ob das Thema aus „Rocky“, Evergreens wie „Ein Freund, ein guter Freund“, hinreißend dargeboten von AndreasDaiber, Markus Deuser, Rainer Nagel, Manfred Neumann und Hans-Günter Rau, oder Unbekanntes wie Melodien aus dem Musical „Rent“: Instrumentalisten und Sänger zeigten eine tolle Leistung.

Für Pascal Morgenstern war es das erste Mal, dass er bei BoM am Dirigentenpult stand. Er bezeichnete die Auseinandersetzung mit dem Thema als spannend und versprach „ein großes Bühnenspektakel“, das die vorangegangenen drei Veranstaltungen noch toppen werde. Seine Musiker hielten Wort.

Lebendig
Nach dem „Eye of the Tiger“ schwebte Mary Poppins über die Bühne. Danach ein Zeitsprung in die Achtziger zu „Ein Käfig voller Narren“. Stefanie Kemmler intonierte voller Inbrunst „I am what I am“. Nach dem Ausflug in die Welt der Travestiekünstler machte das Orchester Station im Orient und ließ Aladdin und seine Wunderlampe lebendig werden.

Nach einem weiteren Zwischenstopp in der „Rocky Horror Picture Show“ und einem Gastspiel der Blue Men Group steuerte der Abend auf eines seiner Highlights hin, wie es Morgenstern bezeichnete. „Der folgende Auftritt hat mir schlaflose Nächte bereitet, denn einmal mehr haben wir keine Kosten und Mühen gescheut und einen Star eingekauft“, verkündete er mit ernster Miene, „und wie es sich für eine Diva gehört, ist sie exzentrisch und schwierig.“ Schwierig, das war für Markus Deuser in der Rolle der Hildegard Knef nur das Stolzieren auf zentimeterhohen Highheels. Den Evergreen „Für mich soll“s rote Rosen regnen“ hatte er einstudiert und erntete so frenetischen Applaus, dass er ihn ein zweites Mal beim großen Finale singen musste.

Krönend
Denn auch für das Finale, das alle Akteure auf die Bühne führte, hatten sich die Musiker etwas Besonderes einfallen lassen und einen großen Wunsch von Deuser erfüllt. „Mamma Mia“ mit Finja Nagel, Nina Vollmer und Stefanie Kemmler als Abba bildete den krönenden Abschluss.

Musikalisch-sinnlichen Augenschmaus geboten


Quelle: RNZ

Redakteur: Angela Portner

Veröffentlicht am 21.04.2017


Stadtkapelle landet mit ihrem vierten Showkonzert erneut einen großen Erfolg – Tosender Beifall belohnt für monatelange Vorbereitung.

Herzergreifend waren die Gesangsdarbietungen beim „Phantom der Oper“ in der vierten Musicalshow der Stadtkapelle. Foto: Portner

Eppingen. „Lohnt sich das?“, haben sich die Mitglieder der Stadtkapelle gefragt, als sie sich nunmehr zum vierten Mal Musicalmelodien ins Programm ihres Showkonzertes schrieben. Von einer klaren Zustimmung kündeten der nach jedem Stück aufbrandende Beifall und die Jubelrufe der rund 600 Gäste in der Hardwaldhalle. Zwischen zauberhafter Stimmung bei Mary Poppins und märchenhafter Glitzerwelt aus tausendundeiner Nacht über Rock und Klamauk bis hin zur romantisch-tragischen Darbietung beim Phantom der Oper zeigten die Musiker, dass sie nicht nur kräftig in ihre Instrumente blasen, sondern auch ganz wunderbar singen, tanzen und schauspielern können.

Überzeugend marschierten die Herren selbstbewusst und in schnieke weißen Anzügen durch den Saal und trällerten vergnügt „Ein Freund, ein guter Freund“ mit grüßenden Hutverbeugungen in die Zuschauerreihen. Viele konnten der Versuchung nicht widerstehen, in den Klassiker ebenso vergnügt einzustimmen. Dazu schmetterte das Orchester aus allen verfügbaren Blechblasröhren ein Feuerwerk an Tönen, das im textlichen Sinne, trotz Pleiten, Pech und Liebespannen, die ganze Welt zusammenhält.

Das Musical „Mary Poppins“ war einer von zehn Programmpunkten, mit denen die Stadtkapelle bei der vierten Musicalshow ihr Publikum begeisterte. Foto: Portner

Ein bisschen turbulenter, wie das mit den Kleinen eben ist, ging es bei „Mary Poppins“ zu. Was so ein hartnäckig-robustes englisches Kindermädchen mit den kleinen und großen Leuten so alles erlebt, ehe sie den Familienfrieden wieder in harmonische Bahnen lenken kann, machte bei allen Zwischenfällen vor allem eines: jede Menge Spaß. Den hatte auch der Stadtkapellennachwuchs, als er sich opulent kostümiert, in allen Farben schillernd und glitzernd auf die Bühne wälzte und tanzte und hüpfte. Fast 100 wuselige kleine Darsteller machten beim Musical „Aladdin“ das Märchen aus tausendundeiner Nacht zu einem sinnlichen Augenschmaus. Das Orchester ließ instrumental Kamele durch die Wüste ziehen, bestückte das aufgebaute Marktgeschehen Geschichten erzählend mit orientalischem Klangspektakel, ließ die Wunderlampe hell aufflackern und hob spannend zur Schatzsuche an.

Durchaus spannend war auch die Entscheidung der Stadtkapelle, eine vierte Musicalshow zu inszenieren. Letztlich aber habe man festgestellt, dass die Rubrik noch ganz viel Potenzial bereithält. Viele Köpfe und Hände sorgten seit Weihnachten dafür, dass die Show auch in diesem Jahr wieder ein voller Erfolg wurde. „Wir haben in Teams gearbeitet“, erzählt Marco Vischer vom Verein. Von der Sponsorensuche, der Auswahl der Stücke und der Bühnenbildgestaltung bis hin zur gesamten Organisation haben sich alle Mitglieder nach ihren Möglichkeiten und Fähigkeiten eingebracht. Allein um all die Kostüme zu fertigen, surrten die Nähmaschinen an vielen Nachmittagen, zusätzlich haben die Mütter zu Nadel und Faden gegriffen, die Väter dagegen zum Werkzeug, um die vielen Gestaltungsextras zusammenzuzimmern.

Mit ganz viel Männerpower ging es nach der Pause in die zweite Runde. Rockig präsentierte sich das Orchester gemeinsam mit den Jugendmusikern. Die „Blue Man Group“ mischte die Bühne in Arbeitsanzügen und unter Blaulicht richtig auf. Der Riesenklamauk bekam mit Andrew Lloyd Webbers „Phantom der Oper“ und Walzertänzen bei „Der geschenkte Gaul“ seinen romantischen Gegenpart und ließ rote Rosen regnen.

Das Publikum dankte mit stehenden Beifallsbekundungen, Trampeln, wohlwollenden Pfiffen und aufbrausendem Jubel. Die Musiker revanchierten sich dafür mit zwei Zugaben aus „Mama Mia“ und einem beeindruckenden Gesangsmedley, bei dem alle Sänger auf der Bühne standen.

Perfekte Symbiose


Quelle: Kraichgaustimme

Redakteur: Nicole Theuer

Veröffentlicht am 21.11.2016


Höhepunkts des Konzerts ist das erste öffentliche Zusammenspiel von Stadtkapelle und Musikfreunde-Orchester

Erster öffentlicher Auftritt in Eppingen: Stadtkapelle und Orchester der Musikfreunde bilden gemeinsam ein Ensemble. Foto: Theuer

Eppingen – Mehrere Hundert Besucher haben mit dem Applaus gar nicht aufhören wollen. So begeistert waren Sie nach dem über zweistündigen Jahreskonzert der Stadtkapelle, ihres Jugendorchesters und des Orchesters der Eppinger Musikfreunde. Gleich zwei Zugaben verlangten die Besucher den Musikern auf der Bühne ab. Eine Forderung, der Dirigent Pascal Morgenstern und seine mehr als 50 Musiker gerne nachkamen.

Geschmack getroffen
mit Filmmusik aus mehreren Jahrzehnten hatten die Musiker den Geschmack des Publikums getroffen und sich einmal mehr selbst übertroffen. Unbestrittener Höhepunkt des Abends war jedoch das Premierenzusammenspiel von Holz und [Blech-] Bläsern und den Streichern des Kammerorchesters. „Ein solches Zusammenspiel ist schon lange in unseren Gedanken gewesen“, erzählte ein strahlender Markus Deuser, zweiter Vorsitzender der Stadtkapelle. „Klanglich ist etwas Tolles herausgekommen“, befand Pascal Morgenstern und lobte die inspirierende Zusammenarbeit. „Es hat schon während der Proben viel Spaß gemacht, es war uns eine besondere Freude“, sagte Morgenstern, und dem konnte Deuser nur zustimmen.

„Fluch der Karibik“ und John Williams „Amistad“ hatten die mehr als 70 Musiker einstudiert, wobei Morgenstern bei „Amistad“ noch eine weitere Premiere ankündigen konnte. „Dry your Tears Africa“ wurde vom Chor der Stadtkapelle gesanglich untermalt. Auch für den zweiten Williams-Titel, die Filmmusik aus „Schindlers Liste“, hatten sich die Bläser Verstärkung geholt. Ivonne Mayer, Violinistin beim Kammerorchester, übernahm den Soloteil. „Diesen Film macht aus, dass er alle menschlichen Höhen, Tiefen, ja sogar Abgründe beleuchtet und deshalb auch bewusst in Schwarz-Weiß gehalten wurde“, sagte Morgenstern. Er betonte: „Dieser Film besticht auch durch seine Musik. Williams hat mit ganz einfachen, schlichten Melodien eine kompositorische Spannung aufgebaut“, und Calvin Custer hat das ganze für Blasorchester arrangiert. „Lawrence of Arabia“, „Drachenzähmen leicht gemacht“, „Children of Sanchez“ sowie der „Godfather Waltz“ aus „Der Pate“ waren weitere Stücke, die Morgenstern ausgesucht hatte. Dazu noch „Hobbits“ aus „Lord of the Rings“.

Eindrucksvoll
Den Abend eröffnet hatte das Jugendorchester der Kapelle unter Leitung von Saskia Pasker. Eindrucksvoll stellten die Jungmusiker ihr Können unter Beweis. Mit sichtlichem Spaß ließen die Jungmusiker „Tarzan“ lebendig werden. Und selbstverständlich durfte ein Ausflug in das Reich von Harry Potter nicht fehlen. In „The Magic of Harry Potter“ waren Titel aus allen acht Filmen vertreten. Mit der ungewöhnlichen Mischung aus Action und Musik überzeugte vor 40 Jahren der Film „Blues Brothers“ mit seinen eingängigen Melodien, die die Jugendlichen wieder lebendig werden ließen.

Musiker boten filmreife Leistung


Quelle: RNZ

Redakteur: Angela Portner

Veröffentlicht am 21.11.2016


Jahreskonzert der Stadtkapelle – von flirrenden Flöten und schluchzenden Klarinetten – Anspruchsvolle Werke gespielt

Mit Musik von oscarprämierten Filmen begeisterte die Stadtkapelle zusammen mi den Streichern der „Eppinger Musikfreunden“ beim Jahreskonzert `Nacht der Filmmusik´ in der Hardwaldhalle. Foto: Portner

Eppingen. (apo) Im wahrsten Sinne filmreif präsentierte die Stadtkapelle in der Hardwaldhalle ihr Jahreskonzert. Erstmals saß das Orchester dabei mit den Streichern der „Eppinger Musikfreunde“ gemeinsam auf der Bühne. Unter der Leitung von Pascal Morgenstern und Saskia Pasker nahmen insgesamt 100 Musiker rund 550 Gäste mit auf eine facettenreiche Klangreise durch oscarprämierte Filme.

Mit der der Filmmusik zu Harry Potter verzauberte das Jugendorchester zum Auftakt des Abends unter Leitung von Saskia Pasker. Die 32 Nachwuchsmusiker entführten ihre Gäste meisterhaft in eine Fantasiewelt voller spannender Tonpassagen, in denen sich die Klänge zwischen den goldglänzenden Instrumenten zu verfangen schienen, bevor sie gleichsam sanft wieder von tonalen Gegensätzen entwirrt wurden.

Bald darauf schwang sich Tarzan stürmisch in die Ohren der Gäste, die goldglänzenden Instrumente setzten zum Streitgespräch über den Verbleib des Affenmannes an, entschieden sich letztlich aber doch für die romantische Durchsetzung in Liebesdingen. Das Publikum dankte applaudierend und erntete überraschend eine Zugabe, bei der sich auch das Orchester schon einpfeifen, -klopfen und -schnipsen durfte.

Kein schlechter Einstieg fürs kräftezehrende Drachen zähmen in „How to train your dragon“ von John Powell. Trompeten takteten den Kampf der Wikinger um die Insel Berk auf, melodisch unterbrochen von versöhnlichen Harmonien einer ungewöhnlichen Freundschaft, die letztendlich verhandlungstechnischen Frieden stiftet.

Nicht weniger dramatisch, schon wegen des Bezugs zur deutschen Geschichte, die Filmmusik zu Schindlers Liste von John Williams. Es war eines von drei Stücken, bei dem sich die Stadtkapelle mit den Musikfreunden Eppingen zu einem Sinfonieorchester aufschloss. Als Solistin brillierte Ivonne Mayer und erntete für ihren feinfühligen Vortrag begeisterten Applaus.

In der Pause wandelten die Gäste neugierig auf dem „Sternenweg“. 120 Sterne verkündigten die Namen der Mitwirkenden. Nicht nur die Musiker, sondern alle Helfer des Konzertabends hatte der Verein mit dieser Würdigung bedacht, die nach Ende der Veranstaltung als Erinnerung mit nach Hause genommen werden konnte.

Doch bevor es soweit war, bliesen Streicher und Blechmusiker überfallartig zum „Fluch der Karibik“, rebellierten bei der Filmmusik von „Amistad drei Jahre in Afrika“ und intonierten düster die Wirkungswelten der der drolligen Hobbits aus dem „Herr der Ringe“.

Mit wahrlich kriminellen Spannungskreisen präsentierte die Stadtkapelle die grausamen Machenschaften von Mafiaboss Don Vito Corleone aus dem Film „Der Pate“. Tragisch griffen dabei die verschiedenen Blasinstrumente ineinander, erhielten von flirrenden Flöten und schluchzenden Klarinetten Auftrieb, bevor sie Abrupt in der Tragik der filmischen Handlung verstummten. Ohne Musik würden einem Film wichtige emotionale Aussageelemente fehlen. Diese teilweise in sich zu isolieren, wieder zusammenzusetzen und ein musikalisches Gesamtkunstwerk zu präsentieren hatten sich die Musiker bei ihrem Jahreskonzert zum Ziel gesetzt und mit Bravour gemeistert.

Das Publikum folgte dem klanglich anspruchsvollen Leinwandspiegelungen mit lang anhaltendem Applaus, stürmischen Begeisterungsrufen und stehenden Ovationen.

Dem ganzen Berg den Marsch geblasen


Quelle: RNZ

Redakteur: apo

Veröffentlicht am 19.07.2016


Auf dem „Liebesbuckel“ gab es einst Scharmützel, Stelldicheins und Hiebe – Alle zwei Jahre spielt hier nun wieder die Musik

Ein voller Erfolg war das zweite Pfaffenbergfest der Stadtkapelle – insgesamt waren 13 Musikorchester auf der Bühne und unterhielten die rund 400 Gäste nonstop is in die Nacht. Foto: Portner

Eppingen (apo) Der Berg ruft und bekommt mit Pauken und Trompeten ein ganzes Wochenende mal so richtig den Marsch geblasen. Beim zweiten Pfaffenbergfest der Eppinger Stadtkapelle ging es bei schönstem Sommerwetter hoch her. Rund 400 Gäste und acht Gastvereine waren der Einladung gefolgt, sangen, musizierten und feierten bis weit in die Nacht.

Das Pfaffenbergfest hat eine lange Tradition – bereits 1979 rief der Gesangsverein die Veranstaltung ins Leben – war aber fast ein Jahrzehnt ausgesetzt worden. Hier habe es damals nach dem Gottesdienst immer einen ganz besonderen Eintopf gegeben, erinnert sich der erste Vorsitzende der Stadtkapelle Hans-Günter Rau. Nachdem die Mitglieder des Vereins das Fest wegen des personellen Aufwands ab 2005 nicht mehr schultern konnten, ruhte der Berg im musikalischen Sinne. „Die Bevölkerung hat den Wunsch, dass wir das Fest wieder aufleben lassen, an uns herangetragen“, erzählt der 69-jährige. Immer im Juli findet es nun an den geraden Jahren wieder statt.

Für die Mitglieder der Stadtkapelle eine Herkulesaufgabe, denn eine Infrastruktur im Sinne von Wasser oder Strom gibt es auf dem Berg nicht. Fünf Monate hat das sechsköpfige Projektteam die beiden Veranstaltungstage geplant. Alle Mitglieder sind am vergangenen Samstag im Einsatz, brutzeln rund 350 Würste und Schnitzel, grillen 300 Hähnchen, frittieren 100 kg Pommes, richten Wurstsalat und gebackenen Camembert an. Dazu gurgeln 600 Liter Bier, Wein und etliche alkoholfreie Getränke die Kehlen der Gäste hinunter. Und die schunkeln, klatschen und trampeln, singen zum Auftakt inbrünstig das Badnerlied und genießen die Geselligkeit an den langen Biertischen, die bald bis auf den letzten Platz belegt sind. Wer zu spät kommt, dem bleibt immerhin ein lauschiger Wiesenplatz mit untermalendem Grillenzirpen.

Auf der Bühne geben die 13 Orchester alles – die Musik dröhnt bis weit hinunter ins Wohngebiet. Von klassischer Volksmusik über schwungvolle Unterhaltungsmusik bis hin zu Pop und Rock schwingen sich die Klänge bis hoch in die Baumwipfel und hüllen den Berg in ein vielschichtiges Klangspektakel.

Es gibt kaum ein lauschigeres Plätzchen in der Fachwerkstadt, das solch eine wechselvolle Geschichte erlebt hat, wie der künstlich aufgeschüttete Berg im Norden der Stadt. Im 17. Jahrhundert diente er als Teil der Eppinger Linien als Schanze gegen französische Angriffe, erklärt Jürgen Kobold. Zeitlich näher dran ist das Freilufttheater bei der Eppinger Woche. Heimatfreundevorsitzender Reinhard Ihle weiß, dass hier Laien und Schauspieler aus Karlsruhe „Wallensteins Lager“ von Friedrich Schiller aufführten. Heute trohnt auf dem Pfaffenberg ein Wasserhochbehälter, von dem die Leitungen zu verschiedenen Brunnen in der Stadt führen.

Wenig dokumentiert, aber glaubhaft überliefert sind die zwischenmenschlichen Aktivitäten auf dem Berg, der in der Bevölkerung auch „Liebesbuckel“ hieß. Im Schutz der hohen Bäume traf man sich hier zum geheimen Stelldichein. Derartige Erlebnisse hat Oberbürgermeister Klaus Holaschke nicht vorzuweisen: „Das war vor meiner Zeit“, schmunzelt er, und auch Reinhard Ihle muss passen. Seine Erinnerungen gehen in eine ganz andere Richtung: Rivalisierende Banden sollen auf dem Pfaffenberg ihr Unwesen getrieben und bei den Kindern Angst und Schrecken verbreitet haben. „Statt Liebe gab es Hiebe“ erklärt er lachend.

Dagegen war das Musikfest selbst für die, die der Blasmusik gewöhnlich nicht allzu viel abgewinnen können, ein fröhliches Fest, bei dem alles zusammenpasste: eine milde Sommernacht und stimmungsvolle Musik unter weitgehend klarem Sternenhimmel, gutes Essen, jede Menge Bier und ganz viel Gemütlichkeit.

Dieser Rhythmus ging einfach ins Blut


Quelle: RNZ

Redakteur: Angela Portner

Veröffentlicht am 02.05.2016


Nachwuchs der Stadtkapelle feierte glanzvolles Debüt – Vielfältige Töne aus traditionellen Instrumenten

Mit einem bunten Konzertnachmittag begeisterten die Musiker der Stadtkapelle beim Jugendkonzert in der Aula des Gymnasiums. Foto: Portner

Eppingen (apo Ein bisschen zaghaft aber dennoch im richtigen Takt trommelt der neunjährige Mike Müller auf dem Schlagzeug und bekommt dafür eine Menge Beifall. Seit Januar hat er gemeinsam mit 60 anderen Kindern und Jugendlichen fleißig für das Jugendkonzert der Stadtkapelle geübt. Am Samstag fand es mit rund 250 Gästen in der Aula des Hartmanni-Gymnasiums statt.

Mit „Star Wars“ griffen sie zum Auftakt des umfangreichen Programms musikalisch nach den Sternen. Von den 42 Musikstücken waren 23 dem Nachwuchs vorbehalten. Auf den legt man in der Stadtkapelle ganz besonderen Wert. Einschließlich der ganz Kleinen, die ab vier Jahren in die Musikalische Früherziehung einsteigen können, sind es sechs Abteilungen. Jugendleiterin Sandra Vischer hat dabei organisatorisch sprichwörtlich „die Hosen an“, auch wenn jedem Kind ein Ausbilder zugeteilt ist, der sich eng am Unterricht der Musikschule orientiert. Dort erhalten die angehenden Musiker qualifizierten Instrumentenunterricht vom Akkordeon über das exotische Cajon bis zur brummigen Tuba.

Allerdings dauert es schon seine Zeit, bis man ein Instrument so gut spielen kann, dass es für die Bühne reicht. Bis dahin heißt es: Üben, üben und nochmals üben. Bis man ein eigenes Instrument besitzt, kann man es auch mieten, erklärt Sandra Vischer. Eine gute Sache, denn Instrumente sind teuer, und nicht immer bleibt es bei der anfänglichen Begeisterung.

Die ist an diesem Nachmittag besonders bei den Jüngsten richtig groß. Beim „Uhrenkanon“ schwangen sie sichtlich stolz ihre Klanghölzer und bliesen sorgsam die Luft in ihre Flöten. Andere zeigten beim Solo mit und ohne Klavierbegleitung, was sie schon alles gelernt hatten.

Nach der Pause mit Kaffee und Kuchen ging es rockig weiter mit „Carlos & the Gang“. Ohne Frage das Glanzlicht des bunten Nachmittags. Musiker aus Jugend- und Stadtkapelle zeigten, was man mit klassischen Orchesterinstrumenten alles anstellen kann. Die explosive Mischung aus Percussion und Blasmusik wurde vom begeisterten Publikum mit der Forderung nach Zugaben gefeiert.

Bei dem Stück „Under the Sea“ von Alan Menken überzeugten Ida Bender, Nina Heise, Joyce Höge, Leonie Krusche und Finja Nagel trotzt ihres stark unterschiiedlichen Ausbildungsstandes mit einem perfekten Zusammenspiel ihrer Instrumente. Nach weiteren Solobeiträgen verabschiedete sich das Jugendorchester unter Leitung von Saskia Pasker mit „Cloudius der Wolkenmann“ von Thiemo Kraas.

Ein Musikstück, das sinnbildlich für die kleinen Freuden des Alltags steht. Eine davon war ohne Frage der unterhaltsame Konzertnachmittag, für den sich die Gäste mit jubelndem Applaus bedankten.

Arrangements voller Gefühl und Anmut


Quelle: RNZ

Redakteur: Angela Portner

Veröffentlicht am: 08.03.2016


Stadtkapelle begeisterte in der Kirche mit Klangfülle – Applaus wollte nicht enden

Einige Mitglieder der Stadtkapelle können auch ihre Stimme als Instrument nutzen: Maximilian Müller und Andreas Daiber legten bei „The Rose“ von Bette Midler viel Gefühl in ihren Gesang. Foto: Portner

Eppingen – Besinnliche, freche und heitere Töne, die Lust auf den anstehenden Frühling machten, erfüllten am Sonntagnachmittag das gut besuchte evangelische Gotteshaus. Auch Landtagsabgeordnete Friedlinde Gurr-Hirsch und Oberbürgermeister Klaus Holaschke ließen sich das fünfte Kirchenkonzert der Stadtkapelle nicht entgehen. Erstmals musizierte dieses unter der Leitung des neuen Dirigenten Pascal Morgenstern in der Kirche, der die Aufgabe mit Bravour meisterte.

Mit feinen Klangfäden durchzogen die Blasmusiker die kühle Kirchenluft bei ihrem Einstiegsstück. Der St. Thomas Choral von Pavel Stanek wärmte sozusagen über die Ohren bis in den Bauch. Zwischen den Kirchenbänken hätte man eine Stecknadel zu Boden fallen hören können – wäre sie denn gefallen. Stattdessen wagten die Gäste nach dem letzten Ton kaum, die Hände zum Beifall zu heben. Erst nach einigen Sekunden des Innehaltens brandete Applaus auf.

„Fast schon Tiefen entspannend“ so beschrieb Dirigent Pascal Morgenstern die harmonische Notenkomposition des Stückes „Nimrod from Enigma Variations“, das auch aus der Filmmusik bekannt ist. Edward Elgar soll es in einer Art musikalischer Geheimschrift komponiert haben. Noch heute geben seine Werke Musikwissenschaftlern Rätsel auf.

Mit wahrhaft zauberhaften, fast mythischen Klängen geleitete das Orchester nach der Pause die Zuhörer in den geheimnisvollen Dschungel Südamerikas. Felix und Tobias Pfeffer beeindruckten als Solisten mit dem Fogo da Mulata. Komplettiert wurde das vielseitige Konzert mit der Filmmusik „Mission“ von Ennio Morricone.

Voller Gefühl und Anmut intonierte das Orchester ein Arrangement aus dem Film „Die zauberhafte Welt der Amélie“. Gefühlvoll griffen die Musiker nochmals bei dem „Concerto d’amore“ in die Tasten, bevor sich die Gäste endgültig der Begeisterung hingaben. Der stehend gespendete Applaus wollte nicht nicht enden: Pfiffe und ein gejubeltes „Grandios“ tönte aus den Kirchenbänken. Die Musiker dankten mit einer Zugabe, die von den Sängern der Stadtkapelle begleitet wurde.

Auch Pfarrer Friedhelm Bokelmann war beeindruckt von der Klangfülle des Orchesters. Er lobte Morgenstern für das harmonische Arrangement der Musikstücke. Die Stadtkapelle dankte ihrerseits mit einer Komposition von Johann Sebastian Bach. Nach dem Stück „Verleih uns Frieden gnädiglich“ verließen die Gäste auf Wunsch des Pfarrers das Kirchenkonzert in andächtiger Stille.

German Band Stadtkapelle play in Epping


Quelle: TALK ABOUT EPPING

Town Magazine Winter 2016


Epping High Street filled with the sound of music on 2nd September, when the wind band from Epping’s twin town, Eppingen, visited. Crowds gathered for the free concert on the piazza as the Stadtkapelle played an exciting variety of music, from traditional German marches to contemporary music, with members of the 35-strong band also showing an amazing talent for singing.

The Eppingen beer ‚Palmbräu‘ proved very popular, together with Church’s bratwurst BBQ, making a real festival feel to the evening. The enthusiastic audience included Town Mayor Les Burrows who said: „It was just a wonderful event, they were very, very good.“

Ten years since the Stadtkapelle last played in Epping, the band was invited by the Epping Forest Band. Chairman Michael Wood said: „There is a very strong friendship between the two bands, who have exchanged visits ever since a member of our band ‚discovered‘ Eppingen more than 30 years ago. The Epping Forest Band will be playing at Eppingen’s Altstadtfest in July next year.“

On 3rd September, the Stadtkapelle also played on the steps of the Albert Memorial in Kensington Gardens, a rare and „wonderful experience“ for the German band. A trip around London including the Globe Theatre, a visit to the Queen Elizabeth Hunting Lodge in Epping Forest an an Indian meal completed the weekend. The members of the Epping Forest Band were presented with mugs inscribed with the logos of both bands to commemorate the visit. Marko Vischer spoke on behalf of the Stadtkapelle Eppingen saying: „It was a great weekend with lots of new experiences and impressions. We are already looking forward to having our friends in Eppingen next year.“

For more information about Epping Forest Band visit: www.eppingforestband.co.uk and come to our free Christmas concert on Saturday 3rd December in St Johns Church, Epping (surrounded by the Christmas tree festival) starting at 7.30 pm. For more information about the twinning of Epping and Eppingen visit www.epping-eppingen.co.uk

Stadtkapelle setzt neue Maßstäbe


Quelle: RNZ

Redakteur: DB

Veröffentlicht am 14.04.2015


„Best of Musicals III“ bot eine brillante Show mit neun erstaunlichen Bühneninszenierungen

Das große Orchester der Eppinger Stadtkapelle unter der Leitung von Armin Fischer-Thomann sorgte für den musikalischen Rahmen derMusicaldarbietungen. Hier eine Musicalszene aus My Fair Lady. Foto: Brötzmann

Eppingen – Dieses abendfüllende Programm wird den Besuchern sicher lange in guter Erinnerung bleiben. Mit der dritten Auflage von „Best of Musicals“ hat die Stadtkapelle völlig neue Maßstäbe in der Eppinger Unterhaltungslandschaft gesetzt. Dabei erlebten die Zuhörer in der Hardwaldhalle nicht nur ein grandioses musikalisches Klangerlebnis, sondern eine atemberaubende Show.

Neun weltbekannte Musicals, knapp 140 Akteure und eine aufwändige Licht- und Übertragungstechnik verwandelten den großzügigen Bühnenaufbau in ein phänomenales Musicaltheater. Bereits die Großleinwände links und rechts der Bühne ließen zu Beginn der Veranstaltung großes erahnen. Was folgen sollte überstieg dennoch die Erwartungen. Schon die Postierung zweier Kameraleute links und rechts von der Bühne, die beeindruckende Liveaufnahmen der Veranstaltung professionell auf die Leinwände zauberten, war ungewöhnlich. Die Lichttechnik setzt stimmungsvolle Akzente in der abgedunkelten Halle.

Die 51 Musiker des großen Orchesters schritten durch die Reihen des Publikums und nahmen auf der Bühne Platz. Unter der Leitung ihres Dirigenten Armin Fischer-Thomann gestalteten sie einen flotten und dynamischen musikalischen Auftakt. Was zunächst nur nach einem Konzert aussah, bekam sehr schnell ein anderes Bild, als kostümierte Akteure die Bühne betraten und durch ihr Schauspiel die Handlung der Musicals in den Mittelpunkt rückten. Diese wurden sowohl mimisch als auch durch Gesangsdarbietungen so eindrucksvoll in Szene gesetzt, dass sich die Zuschauer vor Verwunderung die Augen rieben.

„Les Miserables“, „My Fair Lady“ und „Es grünt so grün, wenn Spaniens Blüten blüh’n“: Der Funke sprang schnell aufs Publikum über, es klatschte begeistert mit. Die prachtvollen Kostüme waren den Darstellern auf den Leib geschnitten. Ein Hauch von Broadway zog durch die Hardwaldhalle. Schwungvoller Stimmungswechsel: „Dirty Dancing“ und ein buntes Urwaldabenteuer beim Musical „Dschungelbuch“, bei dem viele kleine Akteure in lustigen Tierkostümen für lebhaftes Treiben auf der Bühne sorgten.

Nach vier atemberaubenden Inszenierungen auf höchstem Niveau kam die Pause gerade recht. Die Vielfalt der Sinneseindrücke musste erst einmal verarbeitet werden.

Nahtlos schloss sich im zweiten Teil ein Querschnitt durch das Musical „Grease“ an. Nun kam auch das Jugendorchester hinzu. Immer wieder bestechend war der glasklare Sologesang der auftretenden Laienkünstler, hier ebenso wie bei allen präsentierten Musicalausschnitten. Zwischendurch entpuppte sich Dirigent Armin Fischer-Thomann als charmanter Conférencier.

Die Stadtkapelle brannte ein hochqualitatives Feuerwerk der Unterhaltungskunst ab. „Blue Man Group“, „Die Hexen von Oz“ – es regnete silbern von oben auf die Bühne herab. Minutenlanger, begeisterter Applaus im Stehen, Freudenpfiffe und Zugaberufe am Schluss, die Erleichterung stand den Machern ins Gesicht geschrieben, und noch einmal tanzten die Vampire auf der Bühne.

Der Aufwand für diese Veranstaltung war enorm. Seit Weihnachten hatten insbesondere die Sänger unter der Leitung von Rainer Nagel geprobt. Die Ideen zu den Musicalaufführungen stammten unter anderm von den Leitern der Blockflötengruppe, der musikalischen Früherziehung und des Schülerorchesters.